..einige von euch werden es noch kennen: Sonntagnachmittage mit Blümchenkaffee und Muckefuck mit der Verwandtschaft und vor allem mit liebevoll gestalteten Fotoalben… so wurden für mich diese Fotoalben der Türöffner für das Fotografieren; erste zaghafte Schritte mit meiner heißgeliebten Beirette Electric SL400 und vielen anderen analogen Fotoapparaten. Immer gespannt, was nach der Entwicklung wirklich drauf war. Für mich ist Fotografieren, das Festhalten von Puzzleteilen des eigenen Lebens und das der anderen; über den Sinn & Unsinn des Lebens besser nachdenken zu können, wissbegierig auf das Leben zu bleiben und mit dem Kameraauge schmunzelnd erwartungsvoll um die nächste Ecke schauen.wie helle Flecken, ohne das Geheimnisvolle dabei ganz verschwinden zu lassen.
Annette Semmer
Durch den Sucher sehen, beobachten und im richtigen Moment auf den Auslöser drücken, manchmal ganz schnell, manchmal sehr bedacht, um das Motiv bestmöglich zu treffen. Und dann ist da immer diese tiefe Freude, wenn es (für mich selbst) funktioniert hat. Mit meinen Fotos halte ich mir wertvolle Augenblicke fest, die beim Betrachten auch zum Erinnern und zu Gesprächen anregen. Wenn eines meiner Bilder auch etwas bei anderen Menschen auszulösen vermag; Überraschung, Schmunzeln, Lachen, Nachdenken oder auch Sehnsucht, wenn der Blick des Betrachtenden in der Ruhe eines Bildes versinkt, dann ist es wohl der richtige „Augenblick“ gewesen.
Vernissage am Samstag 27. April 2024 19 Uhr Eintritt frei
